Leinen los...
auf zu neuen Ufern und zu einem Gedankenexperiment der ganz besonderen Art!
Ich wurde eingeladen, eine Kolumne zu verfassen, die in der Fachzeitschrift "UNSERE KINDER" im Jahr 2022 erscheint.
Ein Jahr lang darf ich die Leser mit auf eine Reise nehmen, auf die Reise zu sich selbst.
Falls Du diese Zeitschrift nicht zur Verfügung hast, dann kannst Du meine Beiträge hier im Blog nachlesen!

Kann man zu sich selbst reisen? Geht das überhaupt?
Ja, es ist möglich und sehr spannend. Es ist eine Erfahrung, die zum Nach- und Umdenken anregt.
Ich bin deine Reisebegleiterin, denn so eine Reise kann mitunter ganz schön fordernd sein. Da ist es gut, wenn jemand da ist! Hier also der Start unserer Reise im Wortlaut der Kolumne:
UNTERWEGS
In dieser Kolumne lade ich Sie dazu ein, sich auf den Weg zu machen und über persönliche Einstellungen und pädagogische Haltungen nachzudenken. Als „Reisebegleiterin“ möchte ich Sie motivieren, sich selbst genau zu betrachten und Ihr Handeln zu reflektieren. Durch klare Antworten (auch auf unbequeme Fragen) lassen sich vielleicht Unstimmigkeiten lösen und neue Pläne entwickeln. Das Ziel wäre, dass die pädagogische Arbeit besser und freudvoller gelingt.
Selbstreflexion sollte, auch wenn der ehrliche Blick auf sich selbst nicht immer leicht fällt, ganz selbstverständlich zum Alltag gehören, um dadurch ständig Erkenntnisse zu gewinnen und vorwärts zu kommen. Nimmt man die Reise sehr ernst und lässt sich darauf ein, wird sich im Idealfall eine Haltungsänderung ergeben und auch die pädagogische Arbeit gelingt besser und freudvoller, was das Ziel wäre.
Als ersten Schritt empfehle ich, ein „Reisetagebuch“ anzulegen, im dem eigene Erkenntnisse und Empfindungen, aber auch offene Fragen und Unklarheiten eingetragen werden. Ob thematisch geordnet oder nicht, werden sich die Seiten im Laufe der Reise befüllen. In jeder UNSERE KINDER- Ausgabe 2022 werde ich Sie durch Fragestellungen auffordern, sich mit gewissen Aspekten des pädagogischen Handelns zu befassen. Auch Fachlektüre, anregende Podcasts oder vertiefende kollegiale Gespräche helfen, sich besser zu reflektieren und Neues zu entdecken. Hier drei Eröffnungsfragen am Beginn unserer Reise:
Sind sie glücklich im pädagogischen Berufsfeld?
Wenn ja: Woran merken sie dies?
Wenn nein: Warum nicht und was bräuchte es, um (wieder) Freude im Beruf zu empfinden?
Mit welchen Aspekten als Fachkraft in Ausbildung oder Berufspraxis sind sie nicht zufrieden?
Was könnten sie selbst verändern?
Mit wem könnten sie über Ihre Veränderungsideen sprechen?
Ich wünsche Ihnen gute Gedanken und fruchtbare Erkenntnisse auf der Reise zu sich selbst!
Falls Sie Ihre Erfahrungen teilen möchten, freue ich mich sehr.
Herzlichst, Petra Ferk